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Mein Leben

Mit 17 hat man noch Träume.
Sagt man doch so, oder ?
Ich war mit 17 bereits erwachsener als ich es jetzt manches Mal bin und das ist auch gut so.

Mehr als einmal fühlte ich mich in meinem Leben auf eine Schiene gedrängt/in eine Schublade gesteckt auf die/in die ich nicht gehörte - nicht von dem was ich fühlte.

Mein Leben nahm eine schlagartige Wendung als meine Mutter kurz vor meinem 17. Geburtstag starb. War ich auch vorher oft und viel allein dadurch das sie die letzten Monate ihres Lebens in Krankenhäusern und RehaKliniken verbringen musste, so war dies ein ganz neues Gefühl von Einsmakeit und Verlust dessen Tragweite mir erst Jahre später klar wurde.

Dennoch, sie sterben zu sehen, in den letzten Minuten bei ihr zu sein, veränderte mich für mein ganzes Leben !

In den ersten Monaten nach ihrem Tod durchwanderte ich viele Phasen die jetzt zu mir führten.

Als ich kurz darauf meinen späteren Mann, oder jetzt zukünftigern Exmann, kennenlernte, glaubte ich an Schicksall. Wie viel mehr ich noch ertragen müsste mit und durch ihn war mir nur Schemenhaft klar als wir am 23. November 1999 im Museum von Obernkirchen heirateten.

Das Auswandern nach Finnland im Frühjahr 2003 schweißte uns noch einmal zusammen, doch nach der Geburt unseres Sohnes brach unsere Ehe in Stücke. Nicht durch das Kind, sondern mit dem Kind.

Seine Familie zerbrechen sehen, ohne noch einmal etwas daran ändern zu können oder zu wollen war ein sehr taubes und dumpfes Gefühl - das erst aufhörte als ich begriff das ich keine Änderung daran mehr wollte. Für den Kleinen hätte ich es mir gewünscht, doch nicht mehr um meiner selbst Willen. Zu viele, zu tiefe Verletzungen hatten ihre Narben hinterlassen und ein Leben wie das, dass wir führten, war schön anzusehen, doch ein goldener Käfig mit zu eng gezogenen Gitterstäben um zu ahtmen.

Heute denke ich, ich hätte vieles anders gemacht, doch gegangen wäre ich - nur sehr viel eher.




 
Wir sind Engel mit einem Flügel um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen. by Luciano de Crescenzo
 
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