Am 16.09.2005 kam ich nun also zu hause an.
Papa und Mama waren sehr nervös, aber sie kannten sich ja nun durch den längeren Aufenthalt in Hospital etwas besser aus.
Mama legte sich erst einmal hin. Papa hatte umgeräumt und aufgeräumt um unsere Heimkehr so schön wie möglich zu machen. Das war sehr süß von ihm.
Die Autofahrt fand ich gar nicht toll, also weinte ich erst einmal de ganzen Weg nach hause.
Ich wurde in meinen Bollerwagen gelegt und Mama lag direkt neben mir im Bett und ihr fielen die Augen zu. In den letzten 2 Nächten hab eich nämlich meinen Rythmus gefunden und er bedeutete das ich alle drei Stunden gestillt, gewickelt, gekuschelt werden möchte. Mama macht das nichts aus, sie ist nur sehr, sehr müde.
Papa hat sich 2 Wochen frei genommen um bei uns zu sein. Mama hat, durch die Gestose noch immer große Probleme und soll ihre beine möglichst oft hoch lagern. das ist kein Problem, Papa nimmt ihr ab was er kann und Mama tut die Kaiserschnittnarbe eh noch sehr weh.
Papa ist wirklich ein Schatz, denn wenn ich nachts weine, dann steht er auch auf, setzt sich neben uns und sieht mir beim trinken zu. Er streichelt Mamas Rücken und wenn ich fertig bin, dann wickelt er mich und Mama kann sich schon wieder hinlegen.